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Durchweg persönliche Bestleistungen und ein Hessenmeistertitel – ein erfolgreiches Wettkampfwochenende für unsere LSC-Athleten

Noah Bornmann und Benedict Michel
Henrik Scholz mit HLV-Cheftrainer Sprung Peter Rouhi in München

Das erste Februarwochenende war für die LSC-Athleten eine logistische Herausforderung; so standen Starts in München, Darmstadt und Frankfurt auf dem Programm. Für Henrik Scholz (JG 2008, mJU18) ging es zu den Süddeutschen Meisterschaften auf das Olympiagelände in München. Es galt, die bisherigen guten Ergebnisse im Weitsprung auch auf größerer Bühne zu bestätigen. Mit der zehntbesten Vorleistung angereist war das Ziel, den Endkampf der besten Acht zu erreichen. Mit Rückenproblemen bei den Hessischen Meisterschaften eine Woche zuvor etwas gehandicapt konnte Henrik jetzt bereits im zweiten Versuch seine Bestleistung verbessert, um diese gleich im dritten Versuch erneut auf hervorragende 6,43m zu steigern. Damit war das Ziel, den Endkampf zu erreichen geschafft. Er selbst hatte den Eindruck, da sei mehr drin, aber erneut meldete sich der Rücken. Einer kurzen Behandlung folgten dann aber nur noch drei ungültige Versuche. Die hätten es in sich gehabt, wären sogar noch weiter gewesen. So blieben am Ende der 7. Platz und das gute Gefühl, über das Potential zu weiteren Verbesserungen zu verfügen. Sein Kommentar: „Bald kommt der Sprung wo alles passt.“

Im Vorfeld der Hessischen Meisterschaften Winterwurf hatten Wildschweine dafür gesorgt, die Wettbewerbe an zwei verschiedenen Orten austragen zu müssen. Die Speerwerfer mussten nach Darmstadt, die Diskuswerfer fuhren nach Frankfurt. In seinem ersten Jahr in der Männerklasse warf Benedict Michel (JG 2004) den nun 2kg schweren Diskus auf 48,01 m und wurde damit Hessenmeister. Noah Bornmann (JG 2005) schleuderte den 1,75kg schweren Diskus im Wettbewerb der männlichen Jugend U20 auf eine Weite von 40,63m. Damit verbesserte Noah seine bisherige persönliche Bestleistung um mehr als einen halben Meter und wurde damit hessischer Vizemeister.

LSC Neuzugang Luna Sophie Haase (JG 2008) ging sowohl im Diskuswurf als auch im Speerwurf der weiblichen Jugend U18 an den Start. Im Diskuswurf gelang Luna ein 4. Platz und eine Verbesserung um mehr als 4m auf für sie hervorragende 30,54m. Am Ende fehlten nur 5cm zu einem Podestplatz. Im Speerwurf und vorangegangenem Ortswechsel flog der 500g Speer bei schwierigen Witterungsverhältnissen mit böigen Winden auf 34,19m. In ihrem ersten Jahr in dieser Altersklasse schaffte Luna auch hier eine persönliche Bestleistung und erneut den 4. Platz. Für Paul Weyrauch (JG 2008) gilt es in diesem Jahr ebenfalls, sich in der neuen Altersklasse der männlichen Jugend U18 und damit mit einem schwereren Wurfgerät zurechtzufinden. Den nun 700gr schweren Speer warf Paul auf 44,85m und belegte damit den 4. Platz, aufgrund seines derzeit großen Trainingsrückstandes ein gutes Ergebnis. Sein jüngerer Bruder Oskar Weyrauch (JG 2010) hatte keinen guten Tag erwischt. Mit 22,91m belegte er in der Altersklasse M14 den 8. Platz und blieb somit hinter den Erwartungen.

Das Trainerteam der Werfer*innen rund um Marion Michel war dennoch zufrieden: "Unsere Athletinnen und Athleten sind auf einem guten Weg. Wir werden uns nun weiter auf die kommenden Wettkämpfe und die Sommersaison vorbereiten. Wenn alles gut läuft, werden wir dann sicher im Sommer weitere Bestleistungen sehen."
 

Harry Weisskirchen / Marion Michel
05.02.2024