Mit Kreisrekord zur Nr. 1 der deutschen Bestenliste - 4 Medaillen bei den Hessischen Winterwurfmeisterschaften

Die hessischen Winterwurfmeisterschaften an der Hahnstraße in Frankfurt hatten für alle Teilnehmer Regen und Kälte im Gepäck. Die beiden LSC-Neuzugänge Benedict Michel und Noah Bornmann kamen jedoch mit diesen Bedingungen sehr gut zurecht. Benedict Michel legte in der Klasse männliche Jugend U20 furios mit neuer Bestleistung vor. Der Bad Nauheimer erzielte mit dem 1,75kg-Diskus im 1. Versuch 54,20m, womit er seinen eigenen Kreisrekord um mehrere Meter verbessern konnte. Im 3. Durchgang legte er nochmal nach: 54,94m wurden gemessen! Nochmalige Verbesserung. Damit setzt sich Benedict an die Spitze der aktuellen Deutschen Bestenliste. Dies ist ein gutes Omen für die Deutschen Winterwurfmeisterschaften am 26.2. in Halle/Saale.

„Ich wusste nach den Trainingsergebnissen, was ich drauf habe und bin stolz, dass ich dies auch im Wettkampf umsetzen konnte.“ resümierte der frisch gebackene Hessenmeister. Mit ganz anderen Gedanken ging Noah Bornmann an den Start. Nach gesundheitlichen Problemen und großem Trainingsrückstand hatte er es zum ersten Mal mit dem für ihn nun schwereren Diskus zu tun. In den ersten 3 ungültigen Versuchen lief es nicht rund. Mit 36,19m im 4. Versuch gelang dann eine Serie mit am Ende für ihn sehr erfreulichen 39,22m. Trainerin Marion Michel freute sich über Gold und Silber und hervorragenden Leistungen ihrer beiden Schützlinge.

Die Nachwuchswerfer der männlichen Jugend M15 des LSC Bad Nauheim wollten dem nicht nachstehen. Paul Weyrauch und Jan Mörler starteten ebenfalls im Diskuswerfen mit unterschiedlichem Erfolg. Jan kam mit 28,13m nahe an seine Bestweite heran und landete damit auf Rang 6. Paul steigerte sich auf eine neue Bestweite von 33,59m und verpasste mit Rang 4 und einem guten Meter Rückstand das Treppchen. Im Speerwerfen hatten sich beide etwas ausgerechnet, blieben aber sowohl hinter den Trainings- als auch Wettkampfleistungen zurück. Paul landete mit 35,81m auf Rang 5. Jan blieb mit 31,14m der 6. Rang.

Am Nachmittag hatten die beiden LSCler ihr Debüt im Hammerwerfen. Von Wurf zu Wurf konnten sie sich steigern. Im letzten Durchgang drehte Jan Mörler nochmal das Tableau und holte mit 26,75m die Silbermedaille, vor Paul Weyrauch (25,41m) der Bronze gewann. So konnten am Ende des Tages auch die Schützlinge von Wolfgang Scheunemann mit Medaillen nach Hause fahren.